Kapitel 3, Part 3
„Als du damals bei uns ankamst, wussten wir gleich zu
Beginn, dass du für etwas Großes bestimmst bist“, erwiderte der
Priester, „wir haben vollstes Vertrauen in dich, mein Junge. Ich
war auch nicht überrascht, dass Schabanach ähnlich über dich
gedacht und dich für würdig markiert hat.“
„Die Götter haben mich markiert?“
„Ich bin mir nicht sicher ob du dich an die
schwebenden Schemen in der Gebetskammer erinnern kannst“, sprach
der Mentor und wartete auf eine zustimmende Reaktion seitens Karas,
„diese Schemen waren keine Einbildung, mein Sohn. Schabanach und
sein Gefolge haben auch außerhalb der heiligen Sphären ihre
Möglichkeiten, sich vor den normalen Menschen zu zeigen. Die Art des
Aussehens kann variieren, wobei ich bisher nur diesen Projektionen in
der Grotte begegnet bin. Aber vergiss nie: Der Oberste aller Heiligen
ist mächtig und es gibt vermutlich nichts auf dieser Welt, in was er
nicht tun könnte.“
„Und...und was ist mit der angesprochenen Markierung“,
stammelte Karas, überwältigt von der Enthüllung seines Lehrers. Er
war wirklich das erste Mal in seinem Leben mit den Göttern in
Kontakt getreten. Viele Menschen beteten ihr Leben lang für ein
Zeichen des Himmels, wurden allerdings nie erhört. Ihm ist gestern
etwas geschehen, wofür ihn vermutlich viele Leute beneiden würden,
eine wahre Begegnung mit den Erschaffern.
„Diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten.
Die Markierung ist keine Narbe oder ein Symbol auf der Haut.
Vermutlich wird es darauf auch keine simple Erklärung geben. Du
wurdest auf spirituellen Ebene berührt und nur die Götter wissen,
inwiefern sich das auswirken wird. Wovon wir gestern aber Zeuge
gewesen sind, lässt keinen Raum für Spekulationen: Nicht nur wir
halten dich für würdig, die kommenden Aufgaben zu bestehen.“
Der Pater zeigte mit zitterndem Zeigefinger auf seinem
Schützling und schien sichtlich überzeugt: „Du bist nun allem
gewachsen, was dir bevorstehen könnte. Glaube fest an dich und du
wirst alle Gefahren sicher bestehen. Weiche nicht von deinem Glauben
ab, verlasse niemals die Grenzen deiner Lehren und alles wird gut.
Ein ausgeglichener Verstand führt zu einem ausgeglichenen Herzen,
mein Sohn. Fürchte dich nicht.“
Karas spürte, wie das ihm zugebrachte Vertrauen einen
Samen des Mutes pflanzte. Ein unterbewusstes Gefühl, welches aber
ein warmes und beruhigendes Gefühl absonderte. Wo er noch vor ein
paar Tagen an sich selbst gezweifelt hatte, fand er nun echten
Tatendrang unterstützt von echter Überzeugung.
Zum
Teufel mit meinen Selbstzweifeln. Ich bin in der Tat würdig, meinen
Orden stolz zu machen. Was auch immer dort draußen auf mich wartet,
wird mich nicht aufhalten.
Entweder schien sich das neue gefundene Selbstvertrauen
auf seine Körperhaltung auszuwirken oder sein Mentor konnte das
frisch gewonnene Gefühl auf wundersame Art zu fühlen. In jedem Fall
lächelte der bärtige Priester und stand ächzend, aber mit einem
erfreuten Lächeln im Gesicht vom Bett auf. Er nahm Karas Hände in
seine eigenen und fuhr zart mit dem Daumen die Linien der Innenfläche
ab.
„Manchmal bereue ich es, niemals die echte Kunst der
Chiromantie gelernt zu haben. Die Linien auf der Handinnenseite
können viel über einen Menschen verraten, manche sagen sogar, das
Schicksal einer Person vorherzusagen. Diene Lebenslinie scheint stark
ausgeprägt zu sein, dass sehe sogar ich, und es erfüllt mich
Freude, da wir dich bald wieder in unserer Gemeinschaft willkommen
heißen wollen. Kehre wohlbehalten zu uns zurück und nehme wieder
deinen rechtmäßigen Platz ein. Wir werden dich während deiner
Abwesenheit in Ehren halten und für dich beten.“
„Das werde ich, Pater. Ich werde den Weg zum Orden
zurückfinden und euch die Informationen bringen, die der Orden
braucht.“
„Folge dem hellsten Stern am Himmel, er wird dich auch in der Dunkelheit führen“, entgegnete der erfahrene Geistliche und übte dabei liebevollen Druck auf Karas' Hände aus, „wenn du nicht von deinem Pfad abweichst, wirst du dein Ziel erreichen. Du kannst den Sternen Vertrauen und damit auch deinem vorgezeichneten Weg.“
„Folge dem hellsten Stern am Himmel, er wird dich auch in der Dunkelheit führen“, entgegnete der erfahrene Geistliche und übte dabei liebevollen Druck auf Karas' Hände aus, „wenn du nicht von deinem Pfad abweichst, wirst du dein Ziel erreichen. Du kannst den Sternen Vertrauen und damit auch deinem vorgezeichneten Weg.“
Der Junge senkte seinen Kopf und signalisierte damit ein
Zeichen der Hochachtung.
„Ich werde dem Weg folgen, Pater. Ich werde dem Weg
folgen und mein Ziel nicht aus den Augen verlieren.“
Sein Gegenüber schaute nachdenklich, mit fast schon
flehend verzogenen Augen zurück. „Ich hoffe, du tust dies. Falls
nicht, hoffe ich, dass dir die Götter beistehen und über dich
wachen, mein Sohn.“
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